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Angst? So hilft dir Bewegung und moderates Laufen - Teil 2.

In diesem 2. Teil des Blogbeitrags zum Thema Angst erfährst du, wie moderater Ausdauersport dich bei der Beseitigung von Ängsten unterstützen kann.

 

Vorab: Leidest du unter starken Panikattacken und Angststörungen, kann moderate Bewegung eine wertvolle Ergänzung zur Therapie sein, nicht aber unbedingt alleiniges Mittel. Suche dir dann bitte einen geeigneten Therapeuten.

 

Die Grundlagen - dein Hormonhaushalt.

 

Ähnlich wie bei Depressionen befindet sich auch bei Angststörungen der Serotoninhaushalt im Gehirn im Ungleichgewicht. Serotonin wie auch Dopamin zählen zu den Hormonen, die dafür zuständig sind, dass es uns seelisch gut geht. Hinzu kommen Endorphine, die Glückshormone.

 

Entstehen bei dir nun dauerhafte Angstzustände, Panikattacken oder eine stets unterschwellige Angst, werden vor allem Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet, auch bekannt als Stresshormone. Auch bei dauerhaftem Stress ist das so. Denn jede Angstreaktion deines Körpers ist auch eine Stressreaktion. Daher wirken hier gleiche Mechanismen.

 

Wenn diese beteiligten Hormone nicht zur Ruhe kommen, du immer wieder Angst vor einer Lebenssituation bekommst und du dauerhaft gestresst bist, dann kann deine Gesundheit dauerhaft leiden. Und hier spreche ich von allen Situationen z.B. Angst vor Hunden, Angst vor Viren, Angst vor dem Dunklen, Angst vor Spinnen, Angst vor Fremdeinwirkung, Angst vor Kontrolle u.v.m.

 

Dein Immunsystem wird geschwächt, Entzündungen können chronisch werden und du kannst in das sogenannte Hamsterrad gelangen. Überforderung ist die Folge, dein Nervensystem steht unter Hochspannung, dein Sympathikus ist rund um die Uhr aktiviert und ein Burnout kann dich zum Liegen bringen. So weit muss es nicht kommen.

 

Es bleibt dir der Weg raus aus der Angst.

 

So kannst du dir mit Bewegung helfen!

 

Ausdauersport im aeroben Bereich, also im Zustand des absoluten Sauerstoffüberschusses, ist eine wertvolle Möglichkeit, deinen Stress und damit Angstpegel in Balance zu bringen.

 

Beim moderaten Laufen produziert dein Körper Serotonin und Dopamin, baut Stresshormone ab und du kannst damit zu einer inneren Balance kommen.

 

Das solltest du beachten:

 

1. Sehr belastender Sport ist nicht zu empfehlen z.B. High Intensive Interval Training (HIIT). Damit erzeugst du in deinem Körper wieder Stress und eine hohe Belastung. Der Sport muss moderat ausdauernd sein. Laufen, Radfahren, Skilanglauf, Wandern oder Schwimmen eignen sich hier am besten. Also AUSDAUERN statt AUSPOWERN!

 

2. Der Sport muss dir Spaß machen. Wenn dir z.B. Laufen überhaupt keine Freude bereitet, solltest du es lassen. Denn ein Sport, zu dem du dich überhaupt nicht überwinden kannst, kann ebenso Stress produzieren. Das wirkt also kontraproduktiv. Sei da bitte ehrlich zu dir und suche dir eine Alternative.

 

3. Führe die moderate Ausdauerbewegung so aus, dass du auch durch dein Umfeld nicht gestresst wirst. Laufen im Dunkeln, Laufen allein im Wald, Laufen mit anderen gestressten Personen oder gehetztes Laufen solltest du unbedingt vermeiden.

 

Nun darfst du starten und das Wissen anwenden.

 

Es liegt wie immer in deiner Verantwortung, deine negativen Zustände hin zur Positivität zu verändern. Du kennst jetzt einen Weg, deinen Stress- und Angstpegel in Balance zu bringen. Du hättest gern Unterstützung beim Laufen und deinem Laufeinstieg?

 

Im kostenfreien Erstgespräch zeige ich dir gern, wie du mit meiner Unterstützung optimal starten kannst.

 

Ich wünsche dir viel Freude bei der Umsetzung.

 

Dein Ron Hoffmann

Der Bewegungsmentor

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