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Laufen im Dunkeln? So geht`s!

Kennst du das? Draußen ist es hell und du bist arbeiten. Wenn es dunkel wird, kommst du nach Hause. Jetzt noch bewegen und laufen gehen? Oh nein. Das willst du nicht und du landest auf dem Sofa.

 

Ich denke, so geht es vielen Menschen in den Monaten November bis März. Aber auch in der trüben Jahreszeit ist es wichtig, in Bewegung zu bleiben, frische Luft zu atmen und Energie zu tanken.

 

Deswegen ist es auch kein allzu großes Problem, im Dunkeln laufen zu gehen.

 

Was du dafür brauchst und was es zu beachten gilt, erkläre ich dir in den folgenden 6 Punkten.

 

1. Suche dir Mitläufer.

 

Du hast Angst im Dunkeln? Dann solltest du dir Mitläufer suchen. Bei den Bewegungsmentor Lauftreffs laufen wir auch im Dunkeln. In der Gemeinschaft sinkt dann meist die Angst, da jeder Einzelne der Gemeinschaft vertraut. Und ein paar angstbefreite Dunkelliebhaber wie mich findest du sicher, spätstens in meinem Lauftreff.

 

2. Laufe nicht mit Angst.

 

Du willst trotz Angst ALLEINE im Dunkeln laufen? Das ist zwar mutig, ich empfehle es dir aus trainingspsychologischer wie physiologischer Sicht nicht. Denn Angst zählt zu den stressauslösenden Reaktionen. Dabei steigt als eine der Reaktionen auch dein Puls an. Und das würde sich kontraproduktiv auf dein moderates Lauftraining auswirken. Du würdest wahrscheinlich dauerhaft mit einem zu hohen Puls laufen. Das wäre dann zwar vergleichbar mit einem Tempolauf, aber moderat ausdauerndes Laufen ist das dann nicht mehr.

 

3. Organisiere dir eine helle Beleuchtung.

 

Als Beleuchtung empfehle ich dir eine gute, langlebige Stirnlampe z.B. die Led Lenser Neo6R. Übrigens: Diese Lampe erhält jeder Läufer beim Bewegungsmentor Lauftreff als Leihgerät, falls er sich keine eigene kaufen möchte. 

 

Was ist für mich eine gute Stirnlampe?

 

1. Die Helligkeit sollte mindestens 200 Lux betragen.

 

2. Die Lampe sollte über USB aufladbar sein.

 

3. Die Lampe sollte auch im Hinterkopfbereich z.B. ein rotes Licht besitzen (falls du mal an eine Straße entlang musst).

 

4. Im besten Fall ist die Lampe auch mit Hilfe eines Brustgurtes tragbar. Warum? Besonders bei Nebel, Schneefall etc. blendet der Niederschlag beim Tragen der Lampe auf dem Kopf so stark, dass man sehr abgelenkt und unkonzentriert wird. Wenn du die Lampe im Brustbereich tragen kannst, können sich deine Augen besser auf den Weg konzentrieren.

 

4. Laufe breite Wege.

 

Umso schmaler, wurzeliger und anspruchsvoller der Weg, umso konzentrierter musst du sein. Also, wenn du es sicherer magst, nutze breitere und bereits bekannte recht ebene Wege.

 

5. Tiere im Wald triffst du bald.

 

Wenn du mit deiner Lampe unterwegs bist, reflektieren die Augen der Tiere. Wenn du das weißt, bist du vorbereitet. Prinzipiell sehen die Tiere nur das Licht, dich selbst aber nicht. Daher bleiben die Tiere im Dunkeln öfter stehen. Erst wenn die Tiere dich hören oder riechen, pirschen sie sich davon. In unseren heimischen Wäldern besteht prinzipiell fast keine Gefahr, von Tieren angegriffen zu werden. Tollwütige Füchse oder Wilschweinrotten mit Jungtieren sind sehr selten. Eine Begegnung mit ihnen und deren Ausgang liegt immer an deinem Verhalten. Klar, wenn du nachts querfeldein durch den Busch rennst, scheuchst du Tiere z.B. Wildschweine auf. Das kann dann schief gehen. Auf befestigen Wegen habe ich bisher nur Rehe beim Queren entdeckt, die aber schnell im Dickicht verschschwunden waren. Da ist es sicherer. Und auch Wölfe sind scheue Tiere!

 

6. Nimm KEINE Lampe in die Hand.

 

Aus meiner Sicht solltest du die Hände beim Laufen immer locker und frei haben. Erstens hast du so die Chance bei einem Sturz beide Hände nutzen zu können, um dich abzufangen. Zweitens dürfen deine Hände beim Laufen ganz locker hin und herschwingen, ohne dass Sie dauerhaft etwas tragen müssen.

 

Wenn du diese 6 Punkte beachtest, hast du schon eine gute Grundlage für deine Läufe im Dunkeln gelegt.

 

Ich wünsch dir viele Freude auch beim Laufen im Dunkeln.


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